Die Konsistenz von Schlick- und Schlammablagerungen kann per Echolotung nicht gemessen werden. Handelt es sich dabei um Flüssigschlick, kann dieser – mit Hilfe unserer Messtechnik – kontrolliert in 1:1 Konsistenz gebaggert werden. Zur Herstellung zusätzlicher Nautischer Tiefe kann Schlick auch auf das notwendige Maß (Dichte < 1,20 g/cm3 ) weiter verflüssigt werden.
Bei der Vermessung von Schlammschichten werden die Wassersäule und der Schlamm von der Sonde vertikal durchfahren und mit Ultraschall hinsichtlich der Dichte und der Feststoffkonzentration gescannt. Die hohe Messrate ermöglicht eine räumliche Auflösung im Zentimeterbereich, so dass auch sehr dünne Schlick- und Schlammschichten nachgewiesen und physikalisch charakterisiert werden können.
Mit der Einbau-Variante kann der Schlammtransport in Rohrleitungen in Echtzeit gemessen werden. Die Mess-Signale erfassen und visualisieren dabei den Anteil an Fein- und grobkörnigem Material, so dass auch einzelne Feststoff-Fraktionen selektiv mengenmäßig bilanziert werden können. Anwendungen sind z.B. die Steuerung der Zudosierung von Flockungsmitteln für die Ablagerung von feinem Schlamm z.B. in Geotubes.