Beim Messen der Wassertiefe und Feststellen von Mindertiefen mit einem Echolot kann die Konsistenz der Sedimentablagerungen nicht festgestellt werden. Handelt es sich dabei um Schlick ist dieser aber nicht grundsätzlich ein Hindernis für die Schifffahrt. Er lässt sich in vielen Fällen, statt auszugebaggern, mit geeigneter Technik in Flüssigschlick (Fluid Mud) um-wandeln, der problemlos von Schiffen durchfahren werden kann. Entsprechende Baggerverfahren sind umweltschonend, kostengünstig und verbessern lang-fristig die Sedimentqualität.
Für den Nachweis einer höheren Nautischen Tiefe sind Spezialpeilungen erforderlich und die Dichte des Flüssigschlicks sollte 1,25 g/cm3 nicht überschreiten. Entsprechende Messverfahren bieten wir an und führen diese auch selbst durch.
Die Schlickverflüssigung bietet dort, wo Unterwasser-pumpen installiert werden können, auch die Möglich-keit aus (Tide)flüssen eingetragenen Schlick wieder dorthin zurückzuführen. Bei einer Rezirkulation im Kontakt mit Luftsauerstoff werden zugleich überschüs-sige Nährstoffe angebaut und auch viele Schadstoffe.